Laut ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. bleiben die ganz langen Blechkolonnen jedoch noch aus. Auf folgenden Strecken muss man allerdings längere Fahrtzeiten einplanen:
Besonders belastet sind der Großraum Hannover - durch die Baustelle am Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Großraum Hamburg. Außerdem müssen Autofahrer auf den viel befahrenen Autobahnen 2 und 7 mit viel Verkehr und Stockungen rechnen. Auch auf der A 1 und der A 30 kann es zu Behinderungen kommen.
In Fahrtrichtung Süden wird die Großbaustelle auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Rhüden und Echte mit ihren 18 km für Behinderungen sorgen.
Tipps bei dichtem Verkehr
- Besonders vorausschauend und ausgleichend fahren
- Tempowechsel und abruptes Bremsen behindern den gleichmäßigen Verkehrsfluss und erhöhen den Benzinverbrauch.
- Wer in zäh fließenden Verkehr gerät, sollte nach einem Rat des ADAC, den Abstand so vergrößern, dass nicht immer wieder abgebremst und beschleunigt werden muss. An Engstellen nach dem Reißverschlusssystem einfädeln, aber bitte erst am Spurende. Auch bei Staus oder Unfällen auf der anderen Richtungsfahrbahn das Tempo beibehalten. Unnötiges Abbremsen kann leicht zu Auffahrunfällen führen.
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Tipp: Besser in der Woche reisen
Wer es vermeiden kann, sollte nicht am Wochenende in die Ferien starten.
Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. rät: Lieber unter der
Woche, beispielsweise an einem Dienstag, losfahren und gegebenenfalls
eine Übernachtung auf der Strecke einplanen. Außerdem sollten
Urlaubsstarter unbedingt schon vor Fahrtantritt die aktuelle
Verkehrslage im Internet überprüfen und während der Fahrt den
Verkehrsfunk eingeschaltet haben.
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Richtiges Stauverhalten:
Wer auf ein Stauende zufährt, sollte folgende Regeln beachten:
- Vorausschauend fahren und wenn rote Bremslichter vor einem auftauchen, abbremsen – aber nicht zu abrupt – und zusätzlich frühzeitig die Warnblinkanlage einschalten, um den nachfolgenden Verkehr auf die Gefahr aufmerksam zu machen.
- Im Rückspiegel beobachten, ob die auflaufenden Fahrer reagieren, langsamer werden und ebenfalls die Warnblinkanlage einschalten.
- Das eigene Auto sicher zum Stehen bringen und ausreichenden Abstand zum Vordermann lassen, falls Rangieren nötig wird – dabei auf der linken Spur möglichst weit links am Fahrbahnrand orientieren, auf der rechten Spur möglichst weit rechts, um eine Gasse für Rettungsfahrzeuge zu bilden; auf dreispurigen Autobahnen sollte zwischen dem mittleren und dem linken Fahrstreifen die Gasse freigehalten werden.
- Den ersten Gang eingelegt lassen, um im Notfall fahrbereit zu sein oder nach rechts auf den Standstreifen ausweichen zu können – aber Vorsicht: Es ist verboten, auf der Standspur am Stau vorbeizufahren, um z.B. die Ausfahrt schneller zu erreichen. Rettungsfahrzeuge können dadurch behindert werden.
- Bei längerem Stillstand den Motor abstellen, das schont die Umwelt und spart Kraftstoff.
- Nicht aus dem Auto aussteigen, dies ist auf Autobahnen prinzipiell verboten.
- Außerdem sollte immer etwas zu Trinken und zu Essen an Bord sein sowie genügend Sprit im Tank.