Mittwoch, 10. April 2013

Drei Sterne für „Sauerland-Seen“

Der Regionale-Ausschuss hat am Mittwoch, 10. April 2013, das Projekt „Sauerland-Seen“ mit dem dritten Stern ausgezeichnet. Landrätin Eva Irrgang und der Regionale-Beauftragte Dr. Jürgen Wutschka überreichten im Anschluss an die Ausschuss-Sitzung an Bürgermeister Hans Dicke von der Gemeinde Möhnesee symbolisch drei Sterne in Form einer Plakette.


Mit dem Regionale-Projekt „Sauerland-Seen“ sollen der Möhne-, der Sorpe- und der Hennesee per „Frischzellenkur“ attraktiver gestaltet werden. Dem Möhnesee als größtem der Seen kommt durch sein Freizeitangebot und seine reizvolle Lage im Übergang von Sauerland zu Soester Börde dabei eine besondere Bedeutung zu.

Im Rahmenkonzept Sauerland-Seen wurden die Stärken und Schwächen der einzelnen Seen analysiert und Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Der Möhnesee soll sich zukünftig als „Aktiv-See“ profilieren und somit seine vorhandenen Stärken im Wassersport und Gesundheitssektor ausbauen. Im Detail sollen mit der Weiterentwicklung des Möhnesees folgende Ziele erreicht werden: Stärkung des touristischen Potenzials durch Anpassung an zeitgemäße Anforderungen, Schärfung des touristischen Profils als „Aktiv-See“, Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität für Bewohner, bessere Verknüpfung von Freizeitbereichen und Ortskernen, Nutzung von Synergien zwischen Tourismus- und Gesundheitswirtschaft und bessere Erfahrbarkeit des Naturraums.

„Ein besonderes Potenzial bietet die Aufwertung des Seeparks Körbecke. Durch die Weiterentwicklung zu einer zeitgemäßen Freizeitanlage mit attraktiven Angeboten – insbesondere im Bereich des Wassersports – soll ein touristisches Highlight mit überregionaler Ausstrahlung entstehen“, erläuterte Landrätin Eva Irrgang bei der Plakettenübergabe. „Die Maßnahmen sollen sich in Körbecke jedoch nicht nur auf das Seeufer beschränken“, ergänzte Bürgermeister Dicke. „Durch die gestalterische Aufwertung der Ortsmitte und die verbesserte Verknüpfung zwischen Ortskern und Seepark wird ganz Körbecke auch für Touristen als Einheit wahrnehmbar und attraktiv. Mit der Verzahnung von touristischen und gesundheitlichen Angeboten werden, wie beim Gesundheitsparcours, attraktive und besondere Angebote geschaffen.“

Die Umgestaltung an der Staumauer in Günne, bei der Naturpromenade und an der Uferzone in Delecke werten diese touristischen Anlaufpunkte wesentlich auf. Die Kosten belaufen sich auf 7.264.800 Euro. Die geplante Förderung beträgt 5.032.200 Euro. Als Eigenanteil sind 2.232.600 Euro eingeplant.